Der Kaffee-Riese Starbucks gab am Wochenende bekannt, fairtrade-zertifizierten Kaffee auf den britischen und irischen Markt bringen zu wollen. Dieser Schritt sei Teil einer Firmeninitiative, in Ostafrika nachhaltige Anbaumethoden anzuregen und die soziale Entwicklung vor Ort voranzutreiben. „Ich bin sehr stolz darauf, bekannt geben zu dürfen, dass wir ab kommendem Februar eine Auswahl qualitativ hochwertigen Kaffees aus Ruanda anbieten können, der fairtrade-zertifiziert ist.“, so Howard Schultz, Starbucks Vorstandsvorsitzender. Ruandas tropisches Klima und vulkanischer Boden bieten ideale Anbaubedingungen. Nachdem Ruandas Wirtschaft seit dem Genozid in den 90er Jahren im Aufbruch begriffen ist, stellt Kaffee das größte Exportgut dar. Ein Zentrum in Kigali ist in Planung, in welchem die Farmer Unterstützung erfahren sollen. Schultz zufolge würden die firmeninternen Produktionsstandards in Kombination mit Fairtrade-Zielen zu einer Verfestigung einer fairen und nachhaltigen Preispolitik führen, von der sowohl ruandische Farmer als auch die Konsumenten auf dem europäischen Markt profitieren könnten.
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