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Schokolade aus Kinderarbeit: Nestlé und Barry entziehen sich der Verantwortung!

Aufgefordert von der Erklärung von Bern (EVB) unterschrieben stolze 17.826 Menschen die Petition „Nie wieder Schweizer Schoggi aus Kinderarbeit“. Die Schweizer Schokoladenkonzerne gehören wie viele andere auch zu den Hauptabnehmern von Kakao aus Westafrika. Über 250.000 Kinder sind gezwungen auf afrikanischen Plantagen unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten. Durch ihre Arbeit verhelfen sie der multinationalen Schokoladenindustrie jährlich zu Umsätzen von fast zwei Milliarden Dollar. Die EVB forderte mit Hilfe der Petition die Unternehmen u.a. dazu auf, die Ausbeutung von Kindern auf Kakaoplantagen zu beenden und den Kakaobauern angemessene Preise zu bezahlen. Ein Teil der angeschriebenen Firmen hat daraufhin ihre soziale Verantwortung zur Chefsache gemacht. Allerdings muss dabei die konsequente Einhaltung der grundlegenden Rechte der Kakao-ArbeiterInnen vorrangig sein – rein finanzielle Beteiligungen an sozialen Projekten werden das Kinderarbeitsproblem nicht lösen. Keine Stellung bezogen haben die beiden weltweit grössten Schokoladenkonzerne Nestlé und Barry Callebaut. Die EVB verlangt nun von Chocosuisse – dem Verband Schweizer Schokoladenfabrikanten – endlich die nötigen Schritte in Richtung gerecht gehandelter und produzierter Schokolade zu unternehmen und deren Resultate zugänglich zu machen. Dass eine konsequente Umstellung auf FairTrade Schokolade möglich ist, hat der britische Konzern Cadbury vorgemacht. Die EVB will die Entwicklung in der Schokoladenindustrie weiter im Auge beobachten und an ihren Forderungen festhalten.

 

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  1. Pingback: Das Engagement des Schoko-Riesen Barry Callebaut in Westafrika | Aktiv gegen Kinderarbeit

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