Im Kampf gegen Kinderpornografie ist deutschen Fahndern ein Schlag mit weltweiter Auswirkung gelungen. Insgesamt müssten mehr als 9.000 Besitzer einschlägigen Materials mit Anzeigen rechnen. Das teilte das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) am Donnerstag mit. Allein in Norddeutschland wurden dabei mehr als 200 Tatverdächtige ermittelt. 500 Computer, 43.000 Datenträger und 800 Festplatten wurden im Rahmen der Aktion beschlagnahmt. Laut ersten Informationen des LKA Stuttgart befinden sich darauf Darstellungen zum Teil schwerster sexueller Missbrauchshandlungen an Kleinkindern. International stießdas LKA auf rund 8.000 weitere Tatverdächtige. Nach ersten Rückmeldungen aus dem Ausland wurden unter anderem in Brasilien, Kanada, Moldawien, Neuseeland, Österreich, Schweiz und USA bereits Täter festgenommen.
Link zum Artikel