Anlässlich des Internationalen Tages der Minenaufklärung am 4.April ruft UNICEF-Schirmherrin Eva Luise Köhler zu einem besseren Schutz von Kindern vor den Gefahren von Landminen auf. Jährlich sterben etwa 6.000 Menschen durch Minen oder werden schwer verstümmelt, jedes dritte Opfer ist ein Kind. Diese sind durch ihre Neugier besonders bedroht und werden beim Spielen mit Metallteilen, die sie finden, oft schwer verletzt. Kinder die einen Minenunfall hatten können meist nicht mehr die Schule besuchen und benötigen neben medizinischer auch intensive Psychologische Hilfe. In Angola, eines der am stärksten verminten Länder der Welt, werden Kinder und Jugendliche durch Spiel, Tanz und Informationen über die Minengefahr aufgeklärt. Etwa jeder fünfte Angolaner lebt in einem von Minen verseuchten Gebiet. Die von UNICEF unterstützen Aufklärungsprogramme in Schulen und Jugendgruppen sind somit unerlässlich. In Vietnam beispielsweise konnte nach Aufnahme ähnlicher Programme bereits ein Rückgang der Minenopfer um etwa die Hälfte verzeichnet werden. Obwohl die weltweite Zahl der Minenopfer seit 1997 durch verstärkte Minenräumung und Aufklärungsarbeit um ca. 75% gesunken ist, bedrohen noch immer Anti-Personen-Minen in rund 70 Ländern die Bevölkerung. Link zum Artikel
Mehr Schutz vor Landminen
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- von earthlink e.V.
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