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„War Child“: Neues Album des Rappers Emmanuel Jal

„War Child“: Unter diesem Titel laufen Album, Buch und Dokumentation eines ehemaligen Kindersoldaten. Der Rapper Emmanuel Jal erzählt hier seine Geschichte, um in seinem Heimatland Sudan Frieden zu fördern und Bildungsmaßnahmen zu unterstützen. Im Alter von sechs Jahren kam Jal als Kindersoldat zur sudanesischen Volksbefreiungsarmee. Sieben Jahre später konnte er entkommen. Von dem Moment an wurde Musik für ihn ein therapeutisches Mittel. Er studierte in Kenia und zog nach England. Nun singt er Lieder, die sich gegen Gewalt richten, traditionelle Stammessysteme ablehnen und Bildung befürworten. Im Jahr 2005 nahm er zusammen mit dem Moslem Abdel Gadir Salim ein Album in sechs verschiedenen Sprachen auf. Dieses Album (Ceasefire) repräsentiert durch seine Sänger beide Seiten des Krieges: den jungen christlichen Hip-Hopper auf der einen, den traditionellen muslimischen Araber auf der anderen Seite. Den vordergründig religiös motivierten Krieg im Sudan betrachtet Jal mittlerweile lediglich als Instrument, Menschen zu unterdrücken. Das Album wurde ein großer Erfolg. Der Grund? „Weil ich die Wahrheit sagte“, so Jal. „Das, worüber ich sprach, waren Dinge, die ich gesehen hatte. […] Ich habe eine Botschaft der Hoffnung, und ich predige eine Friedensbotschaft, indem ich auf meine Erfahrungen und existente Probleme meines Landes zurückgreife.“

Quelle: allAfrica.com (englisch) vom 4. März 2009




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Ein Gedanke zu „„War Child“: Neues Album des Rappers Emmanuel Jal“

  1. Emmanuel I have just finished reading your biography, WAR CHILD, I have been touched very deeply by your story and found the pictures in my head will not go away of the torture and torment that you have seen and lived. No child should ever have to go through what you and your family and the millions of Sudanese did. My heart aches for you and I have cried deeply because I feel guilty that I have been lucky to have grown up in Canada away from the evil in Sudan. I feel better educated about the war there now and understand for the first time that it’s about oil. Something that our country has plenty of resources. A few of our local police have chosen to go to Sudan to work as police there, I hope they have helped in someway. I’m hoping that someday your family will get together and you all can be happy and remember your „good“ past. Time will heal. Jackie

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