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Unteroffizier in Indien wegen Folterung eines Kindes inhaftiert

Ein Unteroffizier der Air Force wurde vergangenen Mittwoch in Indien (Sahibabad) wegen der Gefangennahme und mehrfachen Folterung eines Zehnjährigen verhaftet. Ihm wird ebenfalls ein Verstoß gegen das Kinderarbeitsgesetz vorgeworfen. Der Junge konnte durch Zufall entkommen, weil sein Peiniger und dessen Frau vergessen hatten, die Haustür abzuschließen. Seine Verletzungen – Verbrennungen auf Zehen und Handrücken, sowie Blessuren im Gesicht, an den Ohren und anderen Körperteilen – wurden in einem Krankenhaus versorgt. Jitendra, so der Name des Jungen, sagte gegenüber der Polizei aus, dass der Unteroffizier, Seargeant Rajesh Kumar, ihn gefesselt und geschlagen habe. Wenn er weinte, wurde ihm ein Lumpen in den Mund gesteckt. Es kam vor, dass er mehrere Tage ohne Nahrung aushalten musste. Nach Aussagen des Deputy Superintendent der Polizei, Satpal Singh, stammt Jitendra – ebenso wie der verhaftete Seargeant – aus Muzaffarpur, Bihar. Er ist Voll-Waise. Laut Singh versprach der Unteroffizier dem Jungen eine Schulbildung und Aufenthalt in seinem Haus. Anwohner sagten aus, sie hätten aufgrund der Schreie, die sie hörten, die Polizei informiert, aber diese habe nicht reagiert. Link zum Artikel (englisch) in: The Times of India vom 12. Februar 2009




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