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Schulen in Simbabwe bleiben leer

94% der Schulen in den ländlichen Gegenden von Simbabwe sind geschlossen, die Lehrer können es sich nicht mehr leisten, zu arbeiten. Sie verdienen so wenig Geld, dass sie auf anderweitige Tätigkeiten ausweichen müssen, um ihr Existenzminimum zu sichern. Die Schulen, an denen Unterricht stattfindet, werden in der Regel lediglich von 20% der Kinder im schulfähigen Alter besucht. „Die Unterrichtssituation ist ein nationales Desaster“, so UNICEF Repräsentant, Roeland Monasch. Insbesondere auf dem Lande leben die Kinder in zum Teil katastrophalen Verhältnissen: Viele sind Waisen, leiden Hunger und müssen ihren Eltern bei der Arbeit helfen, anstatt in die Schule zu gehen. Den Kindern werde ihr Grundrecht auf Bildung verweigert, sie wüchsen heran ohne Zukunftsperspektive und Chancen. Dies verschärfe laut Hilfsorganisationen vor Ort die politische, soziale und wirtschaftliche Instabilität des Landes immens. „Es besteht das Risiko des Heranwachsens einer Generation ohne jegliche Schulbildung in Simbabwe und dies wird katastrophale Konsequenzen für die Genesung des Landes haben“, so Rachel Pounds von Save the Children. UNICEF fordert den gestern als Ministerpräsidenten vereidigten, bisherigen Oppositionsführer, Morgan Tsvangirai, auf, dieses Problem schnellstmöglich anzugehen und umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Kinder zu implementieren. Link zum Artikel (Englisch)




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