Zu diesem Ergebnis kommen in diesen Tagen die Vertreter von 95 Staaten auf einer von der UNO einberufenen Konferenz in Madrid. In einem Appell der Organisation Ärzte ohne Grenzen wird die Zahl der von Mangelernährung betroffenen Kinder unter fünf Jahren sogar auf 55 Millionen geschätzt. Neue Maßnahmen und eine effizientere Politik seien nun nötig, um das weltweite Ernährungsproblem zu lösen. Neben einem konkreten Finanzplan und einer besseren Verteilung von Gütern sei ein Budget von drei Milliarden Dollar unerlässlich. Im Zuge dessen forderte Caritas Spanien die verantwortlichen Staaten dazu auf, ihre historische Schuld am weltweiten Hunger und die damit verbundene Verpflichtung anzuerkennen. Solange ökonomische Interessen Vorrang vor Menschenrechten hätten, sei das Problem nicht zu bewältigen.
Quelle: Artikel des Radio Vatikan (nicht mehr verfügbar)