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Uganda: Kinderarbeit ist Haupthindernis für universelle Grundschulbildung

Laut Uganda National Household Survey (UNHS) Report von 2005/2006 verrichten in Uganda über 2,5 Mio. der 7 bis 14-Jährigen Kinderarbeit. Dies stellt das Haupthindernis für deren Erlangen von Grundschulbildung und damit auch für ökonomische Aufstiegschancen dar. Während 35% der ugandischen Kinder Arbeit und Schulbesuch kombinieren, gehen 3% überhaupt nicht zur Schule und verrichten stattdessen Kinderarbeit – und das, obwohl der Staat Uganda kostenlose Grundschulbildung für alle gewährleistet. Diejenigen, die neben der Schule auch arbeiten, beenden ihre Schulausbildung oft vorzeitig. Besonders betroffen sind Kinder von armen Familien, die auf ein zusätzliches Einkommen zur Versorgung angewiesen sind. Daneben sind es oft Waisen, die, wenn sie keine andere Alternative sehen, Kinderarbeit verrichten. In der Landbevölkerung ist Kinderarbeit wesentlich weiter verbreitet als in urbanen Gegenden. Während in den Städten „nur“ 15% der 7 bis 14-Jährigen arbeiten, sind es im ländlichen Raum 42%! Solange die Armut im Lande nicht verringert wird, bleibt Arbeiten für viele Kinder die einzige Möglichkeit, über die Runden zu kommen – der Preis, den sie dafür bezahlen ist freilich hoch. Link zum englischen Artikel bei allafrica.com




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