In der Produktionskette von Diamanten mangelt es allerorten an sozialen und ökologischen Mindeststandards. Darauf hat das SÜDWIND-Institut in seiner im September diesen Jahres veröffentlichten Studie „Der härteste Stoff der Welt“ hingewiesen. Bisher scheint es so, dass Selbstbekenntnisse der Unternehmen – die in deren Nachhaltigkeitsstrategien zwar formuliert sind – keine durchgreifende Wirkung auf eine menschenwürdige Produktion von Diamanten zeigen. SÜDWIND hat deutsche Unternehmen, die mit diamanthaltigem Schmuck oder Werkzeugen handeln, mit den Ergebnissen der Studie konfrontiert. Auf der heute in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Netz Zentralafrika stattfindenden Veranstaltung sucht Friedel Hütz-Adams, Autor der Studie, den Dialog mit Vertretern aus Politik und Unternehmen über verbindliche Sozialstandards in der Diamantenproduktion. Es geht dabei um die Frage, ob einklagbare gesetzliche Regelungen unabdingbar sind oder ob es Formen der Selbstverpflichtung geben kann, die sich tatsächlich positiv auf die Lebensbedingungen in den Produktionsländern auswirken. Einladung zur Veranstaltung am 2. Dezember 2008 in Berlin Studie „Der härteste Stoff der Welt“ bei SÜDWIND Hintergrundinfos zur Kinderarbeit bei der Diamantenproduktion
Wie funktioniert Unternehmerverantwortung im Diamantenabbau?
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- von earthlink e.V.
Studie von SÜDWIND
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