Bei der jüngsten Agenda 21-Ausschusssitzung in Friedolfing war das Thema Dorfplatzgestaltung Gegenstand einer umfangreichen Diskussion. Bürgermeister Johann Schild legte ausdrücklich Wert darauf, dass sich die Bürger an den Gestaltungsvorschlägen beteiligen. Ebenso werden sich fünf Planungsbüros in einem Wettbewerb mit ersten Entwürfen befassen, welche schon im Januar in einer öffentlichen Sitzung vorgestellt werden sollen. In diesem Zusammenhang gab der Bürgermeister auch bekannt, dass die Gemeinde Friedolfing bei ihren Ausschreibungen zur Dorfplatzgestaltung keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit erwerben möchte. Rein rechtlich sei es machbar von den Firmen ein entsprechendes Zertifikat zu verlangen, erklärte Schild und will dieses zukünftig auch bei der Beauftragung von Unternehmen einfordern. Eine Selbstverpflichtung reiche ihm nicht, betonte er. Außerdem befürwortete Schild auch bei allen anderen Produkten, die für kommunale Einrichtungen angeschafft werden, Kinderarbeit auszuschließen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag soll dem Gemeinderat demnächst unterbreitet werden. Artikel in Chiemgau Online
Klares „Nein“ zu ausbeuterischer Kinderarbeit
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- von earthlink e.V.
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