Am vergangenen Montagabend war der argentinische Arbeitsminister der Provinz Buenos Aires Oscar Cuartagno im Fernsehen präsent. Dort sprach er in einem Interview über Kinder- sowie Sklavenarbeit und über die Bekämpfung dieser Probleme. Er gab an, dass diese Woche einige Tagungen zu den entsprechenden Themen auf dem Programm stehen werden. Man wolle auch spezielle Fernkurse abhalten, um sich mit Abgeordneten des Arbeitsministeriums über das Problem Kinderarbeit abzustimmen. Darin sollen alle Bereiche, die das Thema betreffen, so z.B. auch das Feld soziale Entwicklung und Ausbildung, involviert sein. Zur Materie ausbeuterische- bzw. Sklavenarbeit antwortete er, dass diese im Allgemeinen mit Kinderarbeit zusammenhänge. Illegale Einwanderer aus Nachbarstaaten, wie z. B. aus Bolivien, Peru oder Paraguay, würden in vielen Fällen von ihren Arbeitgebern aus der Textil- oder Schuhindustrie oder auch von Großfarmern regelrecht ausgebeutet. Sie bekämen oft nur ein einziges Gehalt und müssten dafür Leistungen erbringen, die sie nur erreichen, wenn die ganze Familie mitarbeitet. Auf einer argentinischen Hühnerfarm in der Nähe von Pilar hatte man etwa einen solchen Fall aufgedeckt. spanischer Artikel in impulsobaires
Argentinischer Arbeitsminister spricht über Kinderarbeit
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- von earthlink e.V.
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