Das vom US Arbeitsministerium finanzierte KURET (Kenya, Uganda, Rwanda, Ethiopia Together) Projekt unter der Federführung World Vision, das Kinder in den betroffenen Ländern vor den schlimmsten Formen von Kinderarbeit bewahren soll, läuft in Ruanda zum März 2009 aus. Dies bestätigte Julian Ntezimana, die ruandische Projektleiterin nach einer kürzlich stattgefundenen Evaluationssitzung. Man werde die Aktivitäten langsam zurückschrauben und im März 2009 die Aktivitäten einstellen. Seit der Einführung im September 2004 konnten immerhin 7.372 Kinder von verschiedenen Arbeitsstätten geholt und in Schulen eingegliedert werden. Ntezimana lobte in diesem Zusammenhang die Kooperation mit der ruandischen Staatsführung und den Bezirken, die sich des Problems Kinderarbeit angenommen hätten. Die häufigsten Formen von Kinderarbeit in dem ostafrikanischen Land sind Arbeit auf Zuckerrohrfeldern, Teeplantagen und in Steinbrüchen sowie Hausdienerschaft. Ntezimana appellierte vor allem an die Eltern der Kinder, deren Heranwachsen und Zukunft nicht zu gefährden. Armut dürfe keine Ausrede dafür sein, den Kindern ihr Recht auf Bildung zu nehmen. Link zum Artikel bei allAfrica
Ruanda: KURET Programm läuft aus
- von earthlink e.V.
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