Straßenkinder sind in Uganda keine Seltenheit. Es sind häufig Waisenkinder, welche im immer noch von Unruhen geprägten Norden des Landes bei Aufständen ihre Eltern verloren oder die in IDP-Lagern (Binnenflüchtlingslager) von diesen zurückgelassen worden sind. Eines dieser Schicksale widerfuhr auch dem 14-jährigen Kibwola, der nun auf der Straße Plastikflaschen verkauft, um zu überleben. Die Flaschen stammen beispielsweise aus dem Müll und werden u. a. an Tankstellen als Behälter für Kraftstoffe angeboten. Nach Santa Oketta, Gulu district secretary für Kinderangelegenheiten, konnte die aktuelle Anzahl der Straßenkinder in Uganda bisher noch nicht ermittelt werden, sicher ist aber, dass die Zahl dieser sowie die der Kinderprostituierten steigt. Deshalb braucht das Land dringend weitere Aufmerksamkeit und Hilfe.
Quelle: Artikel von AlertNet.org (nicht mehr verfügbar)