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Madagaskar: No welcome for sex tourism

Mit großen Reklametafeln und Plakaten startet Madagaskar eine Kampagne zur Bekämpfung von Sextourismus. Die Poster mit der Aufschrift „Madagascar says NO to sex tourism“ oder “Malagasy women are not tourist souvenirs“ empfangen die Besucher des Landes schon am Flughafen der Hauptstadt. Gestoppt werden soll vor allem auch die sexuelle Ausbeutung von Kindern. Dazu hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, welches auch die Verurteilung und Bestrafung von Sextätern beinhaltet. Madagaskar gilt als eines der Quellenländer für Sextourismus. Vor allem Kinder laufen leicht Gefahr in diese Branche hineinzurutschen. Prostitution ist häufig die einzige Einnahmequelle der Familie, daher treten Kinder und Jugendliche sogar oftmals mit der Zustimmung ihrer Mütter in das Gewerbe ein. Das Einstiegsalter liegt dabei mit zehn bis zwölf Jahren sehr niedrig. Ein anderes Problem ist die Übertragung sexueller Krankheiten. Madagaskar ist im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern bisher noch nicht so stark von Aids betroffen, was sich aber aufgrund mangelnden Wissens über Verhütungsmaßnahmen oder aufgrund unverantwortungsvollen Handelns schnell ändern könnte. Die Fortschritte in Madagaskar im Kampf gegen Sextourismus werden allgemein anerkannt. Die Realität sieht jedoch noch ganz anders aus, denn die Kontrolle gestaltet sich aus verschiedenen Gründen als immer noch sehr schwierig.

Quelle: Artikel von AlertNet.org (nicht mehr verfügbar)




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