Im Rahmen des Projektes „Wie fair beschaffen die Akteure unserer Stadt?“ des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz haben sich Schüler der Sophie-Scholl-Schule in Mainz mit der Einkaufspraxis der Stadtverwaltung befasst. Mit der Verabschiedung der Millenniumserklärung im Jahre 2007 hat sich die Stadt dazu verpflichtet bei der öffentlichen Beschaffung soziale Aspekte zu berücksichtigen. Produkte, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt werden sollen nicht verwendet werden und in der Stadtverwaltung sollen ganz bewusst fair gehandelte Produkte Einzug halten. Der Blick auf die Realität zeigt jedoch: in der Rathaus-Kantine wird kein fair gehandelter Kaffee mehr angeboten und ebenso fehlten Kontrollen bezüglich der Herkunft von Pflastersteinen. Auch im direkten Gespräch mit Verbrauchern, Textilhändlern und Gastronomiebesitzern haben die Schüler feststellen müssen, dass sie kaum Informationen zur Herkunft einzelner Produkte, den Arbeitsbedingungen der Hersteller oder Maßnahmen zum fairen Handel in Erfahrung bringen konnten. Link zum Artikel
Einkaufspraxis der Stadtverwaltung Mainz hinterfragt
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- von earthlink e.V.
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