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Kolumbien bekämpft Kinderarbeit im Bergbau

Zahlen des kolumbianischen Gesundheits- und Familienministeriums (ICBF) enthüllen, daß allein im Nordosten Boyacás, einer der Provinzen Kolumbiens mit großer Tradition im Bergbau, 12.000 Kinder in handwerklicher Ausbeutung arbeiten, bei der sie schwerwiegende Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen. Aus diesem Grund wird die kolumbianische Regierung im Zeitraum eines Jahres 11.400 Familien mit Kindern und Jugendlichen, welche im Bergbau tätig sind, offiziell anerkennen. Somit erhalten die Jugendlichen Rechte und Möglichkeiten, zu verhindern, daß sie bereits im frühen Alter zu arbeiten beginnen müssen und in gewissen Berufen ihre Gesundheit riskieren. Die Regierung erhofft sich ebenfalls, daß die Kinder und Jugendlichen dadurch weiterhin zur Schule gehen und folglich die Optionen für ihr zukünftiges Arbeitsleben verbessern können.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben 1.930 Kinder aus sechs verschiedenen kolumbianischen Regierungsbezirken auf diese Weise Schutz und Unterstützung durch das kolumbianische Gesundheitsministerium erhalten. 26 Gemeinden aus den Provinzen Antioquia, Boyacá, Bolivar, Caldas, Chocó und Nariño haben bereits den Dringlichkeitsstatus erlangt. "Es handelt sich um eine Initiative, damit unsere Kinder all ihre Rechte wahrnehmen können, die ihnen zustehen. Wir können es nicht zulassen, daß noch ein weiteres Kind in der Dunkelheit dieser Stollen ums Leben kommt", versichert Elvira Forero, Leiterin des ICBF. Link zum Artikel in spanisch




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