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Gold aus Kinderarbeit in Europa

Gold, das von Kindern geschürft wird, gelangt seit vielen Jahren nach Europa. Bei großen Vorkommen wird das Edelmetall maschinell abgebaut, kleinere Mengen lagern zumeist im Buschland Westafrikas. Vor allem hier werden Kinder zur Arbeit eingesetzt, die unter anderem mit giftigem Quecksilber in Berührung kommen. Abou Ba, der Mittelsmann in Mali und größter Exporteur von Gold aus der Region nach Europa, gibt an, dass er fast das gesamte Gold in die Schweiz exportiere. Unter anderem hätten die Genfer Firmen Decafin SA und das Monetary Institute erhebliche Mengen davon gekauft. Decafin äußerte sich besorgt über Kinderarbeit, sei jedoch nicht verpflichtet, den Goldabbau zu untersuchen. Außerdem vertraue man Ba. Nach der Schmelze wurde das Gold von Decafin durch die Großbank UBS verkauft, die sich dazu nicht äußerte. Das Edelmetallkonto der Bank wurde jedoch während der Nachforschungen geschlossen. Wo Monetary sein Gold einschmelzt ist nicht bekannt. Auf Nachfragen reagierte Monetary Chef Judah Leon Morali gereizt. Das Gold käme aus Afrika nach Europa, das wäre alles, was man über den Weg des Metalls wissen müsse. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Der Tagesspiegel: Der Preis des Goldes – zuletzt aufgerufen am 29.07.15



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