Die Autobahn M7 sollte Ungarn, Kroatien, Slowenien und die Adria direkt verbinden und bis zur Sommersaison fertig sein. Eine regionale Tageszeitung deckte nun auf, dass mehrere Kinder an einem Teilstück in Südungarn beschäftigt wurden. Die Kinder wurden täglich an verschiedenen Orten des Autobahnstückes eingesetzt, um Hilfsarbeiten zu verrichten. Es gäbe Aussagen darüber, dass sie von einem Mann per Handy an die jeweiligen Orte dirigiert wurden. Dort wurden die Kinder selbst mit Handys ausgestattet, um zu warnen falls Fremde auftauchen sollten. Nun hat der Notar der Ortschaft, Károly Rontó, allen Eltern mit Anzeigen gedroht, falls die Kinder nicht in die Schule geschickt werden. Doch die Behörden beschäftigen sich mit der Kinderarbeit nur dann, wenn die Kinder in Verbrechen verwickelt worden sind. Ihnen ist klar, dass die Kinder schmutzige Arbeit verrichten, doch wenn sie selbst keine Aussagen machen, sind den Behörden die Hände gebunden. Artikel in Die Presse
Kinderarbeit beim Autobahnbau M7 in Ungarn
- 1 min read
- von earthlink e.V.
Umfrage