Norbert Blüm stellte in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung die Arbeit der ILO in Frage, indem er aufzeigte, dass es den Plänen zur Abschaffung der Kinderarbeit an Umsetzungskraft mangele. Die ILO Konvention 182, welche die schlimmsten Formen der Kinderarbeit verbietet, sei nicht viel Wert, meinte er, denn dies sei nur ein Dokument nach dem die ILO nur scheinbar handele. ILO Vertreter seien zu beschäftigt Statistiken und Berichte zu erstellen und dann zu dem Ergebnis zu kommen, die Kinderarbeit weltweit wäre gesunken. Norbert Blüm überzeugte sich jedoch selbst, dass diese Aussage nicht stimmen kann, denn er sei an den schlimmsten Orten von ausbeuterischer Kinderarbeit gewesen, welche die ILO noch nie gesehen hätte. Er kritisierte, dass die ILO das Problem nicht an der Wurzel anpacke, sondern nur minimale Verbesserungen zu der Situation beitrage. Sie seien zu beschäftigt mit Besprechungen und Plänen. Dabei wird die ILO heute mehr gebraucht denn je, denn schließlich hat sie „die besten Voraussetzungen, die globale Spielregeln aufzustellen.“ Mit diesen sei das Problem Kinderarbeit bestimmt zu lösen. Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 08.07.2008
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