Noch immer werden keine fair produzierten Computer gehandelt. Das kritisierten die Hilfswerke „Brot für Alle“ und „Fastenopfer“ gestern in Zürich. Trotz der vor einem Jahr gestarteten Kampagne „High Tech – No Rights?“, hat sich die Situation in den chinesischen Fabriken nicht geändert. Noch immer werden dort Arbeiter und Arbeiterinnen überfordert, unterbezahlt, nicht über Rechte aufgeklärt und verfügen außerdem über unzureichende Schutzmaßnahmen bei der Arbeit mit hochgiftigen Substanzen. Dabei wären fair produzierte Computer gar nicht so teuer. Nach Angaben der beiden Hilfswerke, würden für den Endverbraucher lediglich 50 Franken Mehrkosten anfallen. 50 Franken, die den Angestellten in den Computerfabriken einen existenzsichernden Lohn und geregelte Arbeitszeiten garantieren könnten. Von den in der Schweiz marktführenden Computerfirmen wird lediglich HP von den Hilfswerken gelobt. Eine schlechtere Bewertung erhalten Dell und Apple, während Fujitsu Siemens und Acer das geringste Engagement zeigen, ihre Verhaltenskodize umzusetzen. Der ursprüngliche Online-Artikel ist leider nicht mehr verfügbar.
Untätige Computerfirmen
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- von earthlink e.V.
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