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Bericht deckt die Wahrheit über den Schrimpspreis auf

In einem Bericht, der gestern von dem Solidarity Center veröffentlicht wurde, wurden Kinderarbeit und ausbeuterische Arbeitsbedingungen in thailändischen und bengalischen Garnelenfabriken dokumentiert. In dem Bericht wurde deutlich, dass Kindern in diesen Jobs „ohne Sicherheitsausrüstung arbeiten“. Zudem wurde berichtet, dass viele Kindern bis zu 14 Stunden täglich arbeiten müssen und regelmäßig misshandelt werden. Heutzutage setzt die Schrimpsindustrie 13 Milliarden Dollar jährlich um. In den vergangen 30 Jahren hat die Entwicklung der Aquakultur die Massenproduktion von Garnelen ermöglicht, weswegen Shrimps nun zu erschwinglichen Preisen angeboten werden können. Leider hat der damit zusammenhängende Popularitätszuwachs der Shrimps schwere ökologische und soziale Konsequenzen gehabt. Wegen des Preisdrucks sind in Schrimpsfabriken Unterbezahlung und fehlende gesundheitliche Vorsorgen gang und gäbe. Am Ende sind es die Arbeiter, die den Preis für die bezahlbaren Shrimps zahlen. Während die Bekleidungsindustrie den Forderungen nach mehr Gerechtigkeit für ihrer Arbeiter nachkommt, sträubt sich die Shrimpsindustrie, ihren Arbeitern mehr Rechte und bessere Bedingungen einzuräumen. Versuche dies zu ändern, sind bei den Regierungen von Thailand und Bangladesh fast nicht vorhanden. Oder schlimmer: die Behörden machen sich manchmal in einigen Bereichen wie z.B. Menschenhandel mitschuldig. Und auch wenn Nichtbeachtungen der Menschenrechte öffentlicht bekannt werden, ziehen die thailändischen Gerichte die Prozesse bis ins Unendliche. Das Solidarity Center ist überzeugt, dass der einzige Weg zur Gewährleistung der Arbeitersrechte die Gründung von Verbänden ist, die mit den Arbeitgebern über bessere Löhne und Arbeitsbedingungen verhandeln können. The True Cost of Shrimp




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