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Wiener Forum gegen Menschenhandel beendet

Flyer des Wiener Forums zur Bekämpfung des Menschenhandels

Auf dem Wiener Forum gegen Menschenhandel, das in den letzten Tagen stattfand, tauschten sich 1200 hochrangige Regierungsvertreter über die aktuelle Situation in Sachen Menschenhandel und Zwangsarbeit weltweit aus. Sie bekräftigten geschlossen, dass der Kampf gegen diese schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen noch nicht gewonnen ist. So sagte Roger Plant, Chef des ILO Sonderprogrammes zur Bekämpfung von Menschenhandel: „Das Wiener Forum hat uns ermutigt, unsere Anstrengungen zu intensivieren.“ Nach Angaben der ILO sind mindestens 2,4 Millionen Frauen, Kinder und Männer in Zwangsarbeit und Prostitution verkauft. Ihre Arbeit bereichert ihre Besitzer um die gigantische Summe von 32 Milliarden US$. Auf dem Wiener Forum wurden neue Bündnisse zum Kampf gegen diese Zustände geschlossen. Regierungen wenden sich zunehmend an die ILO und bitten um Unterstützung, und auch Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen werden mit einbezogen. Brent Wilton, stellvertretender Generalsekretär des Internationalen Arbeitgeberverbandes betonte die „essenzielle Zusammenarbeit der ILO um eine globale Allianz gegen Zwangsarbeit und Menschenhandel aufrecht zu erhalten.“ Auch konkrete Maßnahmen wurden auf dem Wiener Forum vorgestellt, etwa Instrumente im Management der Zuliefererkette. ILO News Center
Als Fazit stellten die Teilnehmer fest: Effektive Maßnahmen gegen Menschenhandel und Zwangsarbeit erfordern die gleichzeitige Beachtung von Prävention, guter Gesetzgebung, strenger Umsetzung der Gesetze und Rehabilitation der Opfer. Nötig sind Maßnahmen in den Herkunfts- und den Zielländern, und auf allen Ebenen: auf Vorstandsetagen, in Geschäften, auf Ebene der Gemeinden, in den nationalen Regierungen und in Gerichten. Die ILO ist für alle ein Partner in Beratung und Koordination.




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