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Nachfrage nach Fair Fashion steigt – KonsumentInnen fühlen sich unzureichend informiert

Wickelkleid aus der Nanso-Fairtrade-Kollektion

Einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Nielsel zufolge, sind den KonsumentInnen faire Arbeitsbedingungen bei der Produktion fast ebenso wichtig, wie Qualität und Material ihrer Bekleidung. Die Ergebnisse der in Österreich durchgeführte Studie „Soziale und ökologische Aspekte beim Einkauf von Bekleidung und Sportschuhen“ belegen, dass für Verbraucher beim Einkauf von Kleidungsartikeln mittlerweile nicht nur die Form, Farbe oder Preis des Produktes Auswahlkriterien sind, sondern auch die Bedingungen unter denen es hergestellt, vertrieben und letztendlich verkauft wird. „Der Kunde kauft nicht nur das Kleidungsstück, sondern auch eine Geschichte dazu.“, meint Peter Wippermann vom Trendüro Hamburg. 80 Prozent der Befragten sind sogar dazu bereit, durchschnittlich bis zu 15,7 Prozent mehr für fair produzierte Bekleidung und Sportschuhe zu bezahlen. Dabei würde sich aufgrund der geringen Lohnkosten in der Produktion, die Erhöhung nur marginal im Endverkaufspreis niederschlagen, erklärte Michaela Königshofer, Koordinatorin der Clean Clothes Kampagne. Es liege nun an den Unternehmen auf die vorhandene Nachfrage zu reagieren, denn neben guter Qualität ist keine Kinderarbeit das wichtigste Kriterium beim Einkauf von Bekleidung und Sportschuhen. Des Weiteren ergab die Umfrage, dass die KunsumentInnen sich größtenteils schlecht über die Arbeitsbedingungen und Einhaltung von sozialen Kriterien in der Produktion von Bekleidung und Sportschuhen informiert fühlen. Viele der Befragten fühlten sich durch Mitarbeiter in den Geschäften, das Fernsehen oder den Unternehmen selbst (z.B. Webseiten) schlecht oder unzureichend unterrichtet. Link zum Artikel Hohe Nachfrage nach „fair fashion“




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