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Neuer EU-Bericht der Alliance 2015 zur Kampagne gegen Kinderarbeit

Weit verbreitet ist die Annahme, dass Kinderarbeit nötig sei, um das Familieneinkommen in ärmeren Gegenden der Welt zu sichern. Doch vielerorts fehlt eine kostenfreie staatliche Grundschule, weswegen die Kinder nicht lernen sondern arbeiten gehen. Wenn die Kinder erst einmal auf einer Schule gut betreut werden, verhindern auch finanzielle Schwierigkeiten der Familie nicht, dass Eltern ihre Kinder weiterhin zur Schule schicken. Zu diesem Schluß kommt die Alliance 2015, die seit Anfang 2007 die Kampagne „Stop Child Labour, School is the best place to work“ durchführt, mit dem Ziel die europäische Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und politischen Einfluss zu nehmen. Impulsgeber für die Kampagnenarbeit war und ist die indische Partnerorganisation MV Foundation, die erfolgreich Kinder von der Arbeit in die Schule holt. Über eine halbe Million Kindern in Indien konnte so eine Zukunftsperspektive geboten werden. Alliance 2015 ist ein Verbund von sechs europäischen Hilfsorganisationen, der regelmäßig untersucht, ob die EU die Milleniumsziele tatsächlich ernst nimmt. Die weltweit flächendeckende Grundschulausbildung bis 2015 ist eine der acht gemeinsamen Prioritäten der auf dem EU-Gipfel 2000 beschlossenen Milleniumsziele. An der Umsetzung hapert es weiterhin. In der Entwicklungspolitik hätten große Infrastrukturprojekte immer eine bessere Lobby als kleine Schulprojekte, so der Europaabgeordnete des EU-Entwicklungsausschusses Michael Gahler, der sich bei der EU-Kommission für eine Umverteilung des Budgets zugunsten sozialer Hilfszwecke einsetzt. neuer Bericht der Alliance 2015 EU-Bildungsprogramm und Maßnahmen zur Abschaffung von Kinderarbeit neue Kurzbroschüre Alliance 2015 2006/2007 (beides nicht mehr verfügbar) beschreibt Projektarbeit in Partnerländern und stellt europäische Kampagnen- und Lobbyarbeit dar Link zum Artikel Armutszeugnis in der Armenhilfe in der Zeit vom 5. Oktober 2006




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