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Versklavung von Kindern in der indischen Baumwollindustrie wächst zunehmend

Indien ist einerseits dafür bekannt die weltweit größte Baumwoll- Anbaufläche zu besitzen und eine Vorreiterrolle in der Entwicklung gentechnisch veränderter Baumwolle sowie deren kommerziellen Gebrauch zu haben. Doch ist die indische Baumwollsaatgutindustrie auch durch den großen Anteil an Kinderarbeitern gekennzeichnet. Die Gründe für die zunehmende Kinderarbeit auf Baumwollfeldern sind nach Meinung des Saatgutbauers Sivarama Krishna zum einen die spezielle Fingerfertigkeit welche die Arbeit mit hybridem Baumwollsaatgut verlangt. Kinder – insbesondere Mädchen – könnten anatomisch bedingt die Arbeit besser erledigen als Erwachsene. Zudem seien sie leichter zu kontrollieren und arbeiten konzentrierter. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die hohe Anzahl an Arbeiter die für diese Art von Arbeit benötigt wird. Da der Stundenlohn für Kinder deutlich weniger als der für Erwachsene beträgt, sind diese die preisgünstigere Alternative. Fast die Hälfte der Kosten werden für die Macherlöhne benötigt. Aufgrund der Beschaffungspreisen, welche die Bauern von den Baumwollfirmen erhalten, können sie es sich nicht leisten den Arbeitern einen höheren Lohn auszuzahlen. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Child slavery thriving in Indian cotton industry – Indianet



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