Beim Kauf von Fairtrade Produkten handelt es sich meist um ökologisch kontrollierte Produkte; ebenso trägt ein Teil des Erlöses dazu bei, die Lebensbedingungen der hauptsächlich aus armen Ländern stammenden Bauern zu verbessern. Jetzt soll das Fairtrade Prinzip auf die Tourismusbranche ausgeweitet werden. Nur etwa die Häfte der Reisekosten fließt in die Länder, für die der Fremdenverkehr aber die wichtigste Einnahmequelle ist. Kinderarbeit, Unterbezahlung und unsoziale Arbeitszeiten stehen dort an der Tagesordnung. Um die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern schlagen sechs Nichtregierungsorganisationen zusammen mit der Fairtrade Labelling Organizations International die Einführung eines Gütesiegels für sozialverträgliches Reisen vor. Vorbild für das Modell ist Südafrika, das seit 2002 als erstes Land weltweit solche Reisen anbietet. Frankfurter Rundschau fr-online, Link zum Artikel