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Indiens Bemühungen zur Abschaffung der Kinderarbeit erfolglos?

In Indien ist das neue Gesetz gegen Kinderarbeit in Kraft getreten. Demnach werden nun neben Tätigkeiten z.B. im Bausektor und Industrie auch die Arbeit in der Gastronomie sowie in privaten Haushalten als gefährlich eingestuft und ist damit untersagt. NGOs haben bereits Zweifel an der Wirksamkeit des Gesetzes angemeldet, schließlich sei der Regierung bisher nicht einmal gelungen Kinderarbeit in der Industrie wirksam zu unterbinden. Auch im Alltag scheint zunächst alles so weiterzulaufen wie bisher. Den Kindern fehlt es oft an Alternativen, da sie und ihre Familien auf den spärlichen Lohn angewiesen sind. Armutsbekämpfung hat auch für die Regierung oberste Priorität, um die Ursachen für Kinderarbeit zu bekämpfen. Die Regierung versucht nun in Zusammenarbeit mit NGOs Rehabilitationsmaßnahmen für die betroffenen Kinder zur Verfügung zu stellen. Zudem soll das Budget des National Child Labour Project, dessen Ziel es ist Kinder aus der Arbeitswelt heraus und zurück in die Schule zu bringen, verdoppelt werden. Weiterhin arbeiten in Indien etwa 1,2 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen. Vor allem im Norden und Nordosten des Landes ist die Zahl der illegalen Kinderarbeiter in den letzten Jahren weiter angestiegen. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Indien verschärft Verbot von Kinderarbeit – GEW



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