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Bundesinnung der Steinmetz gegen Kinderarbeit

Pressemitteilung des Bundesinnungsverbandes des Deutschen Steinmetz-, Steinbildhauer- und Holzbildhauerhandwerks vom 30.3.2006: Grabsteine aus Kinderhand – Steine des Anstoßes Die Problematik der Kinderarbeit ist dem Bundesinnungsverband in den Grundzügen bekannt, das Ausmaß „aber nur schwer zu ermitteln“. Bundesweit wird derzeit die Einführung eines Siegels diskutiert. Die Einführung eines solchen ist äußerst langwierig und sehr aufwendig, der Erfolg nicht berechenbar. Die GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) geht einen anderen Weg und möchte mit Unterstützung von Verbänden und Firmen der Naturwerksteinbranche bilaterale Abkommen zwischen Deutschland und Indien entwickeln und so zum schrittweisen Abbau der Kinderarbeit beitragen.
Bereits auf einem Jahrestreffen des Bundesinnungsverbandes des Deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzbildhauerhandwerks (BIV) in Magdeburg 2004 waren sich die über 100 Teilnehmer in der Ablehnung von Kinderarbeit einig. „Wir lehnen Kinderarbeit in jeder Form ab und sehen eine Verpflichtung, in unserem Rahmen dafür zu sorgen, dass keine Grabmale von Kinderhand entstehen“, so Bundesinnungsmeister Martin Schwieren. Einig war man sich auch, von den Lieferanten und Importeuren eine ausdrückliche Erklärung zu verlangen, die schriftlich dokumentiert und garantiert, dass aus Indien importierte Steine ohne Kinderarbeit hergestellt wurden. Dem Verbraucher hilft möglicherweise ein Siegel, wichtiger ist jedoch ein „Weg-von- der-Billig-Mentalität“ und der Weg zurück zu angemessener Friedhofskultur, der vom Bundesinnungsverbandes des Deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzbildhauerhandwerks und seinen Mitgliedern intensiv gefördert wird. Der Bundesinnungsverband sieht sich denn auch mit der Empfehlung an seine Mitglieder auf einem guten Weg. Es sei ein erster Schritt hin in die richtige Richtung, so der Bundesinnungsmeister. Bundesinnungsverband des Deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzbildhauerhandwerks im März 2006




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