Die Landeshauptstadt München hat als erste deutsche Stadt ihre Vergabepraxis geändert, um ein Zeichen gegen Kinderarbeit zu setzen. Damit entspricht sie der ILO-Konvention 182, mit deren Ratifizierung sich auch die Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet hat, Maßnahmen gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit zu ergreifen. Berücksichtigung finden in München fortan nur Produkte, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt sind, bzw. Produkte, deren Hersteller oder Verkäufer aktive zielführende Maßnahmen zum Ausstieg aus der ausbeuterischen Kinderarbeit eingeleitet haben. Nachweise sollen entweder durch Siegel, wie Rugmark und Transfair, oder durch Zertifizierungen unabhängiger Organisationen und Selbstverpflichtungen erbracht werden.
Stadt München ist Vorreiterin im Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit
- von earthlink e.V.
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