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Baumwollplantage im Kontrast zu Wolken und Himmel

Kasachstan: Baumwolle wird von Kinderhand gepflückt

Kasachstan gehört zu den 25 größten Baumwollproduzenten weltweit. Jährlich exportiert das Land über 92 000 Tonnen der Baumwolle und legt damit den Grundstein für unsere Modeindustrie. Allerdings arbeiten auf den Baumwollplantagen oftmals Kinder: Die Arbeit in der Landwirtschaft gehört zu den schwersten Formen von Kinderarbeit und kann sogar zum Tod führen.

Äthiopien: Porträt eines Oromo-Mädchens, der größten ethnischen Bevölkerungsgruppe in Äthiopien, aus dem Dorf Chancho Gabo Robi, das Trinkwasser für den häuslichen Gebrauch aus einem Bach holt, einer Wasserquelle. Das Wasser in der Gegend ist angesichts der Dürre knapp. Das Tragen des gefüllten traditionellen Kruges ist für das Mädchen eine schwere Arbeit. Kinderarbeit ist in Äthiopien weit verbreitet. Vielerorts in Äthiopien, Afrika, haben die Menschen kein ausreichend sauberes Trinkwasser, aber diese Menschen, die in sehr armen Verhältnissen leben, haben zumindest einen Teil des Jahres Trinkwasser. Sie füllt den Steinkrug mit einer leeren Blechdose, die sie recycelt oder wiederverwendet.

Armut zwingt äthiopische Familien zum Kinderverkauf

Äthiopien ist eines der bevölkerungsreichsten Länder in Afrika. Das Land sah sich in der Vergangenheit mit vielen Herausforderungen wie Bürgerkriegen und anhaltenden Dürreperioden konfrontiert. Ein Drittel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Armut bringt weitere Probleme mit sich – schwieriger Zugang zu Sanitäreinrichtungen, Wasser und Gesundheitsdiensten, auch akute Nahrungsunsicherheit und häufige Krankheitsausbrüche.

Bangladesch, Hauptstadt Dhaka, Slum Pagla: Porträt eines bengalischen Jungen, der als Steinbrecher in einer Ziegelfabrik arbeitet, Brecherfeld. Kinderarbeit ist in Bangladesch weit verbreitet und stellt einen Verstoß gegen die Rechte der Kinder dar. Ein ernsthaft arbeitender Junge und ein lachendes Mädchen während ihrer Arbeit. Die Kinder sind den ganzen Tag damit beschäftigt, mit einem Hammer oder einer Eisenstange Ziegelsteine für den Straßenbau zu zerschlagen. Niedriglohnland.

Die Fänge der Kinderarbeit in Kenia: Steinbruch statt Schule

Kenia ist ein armes Land in Ostafrika. Seit Kenias Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft 1963 zeichnet sich der Staat durch weitverbreitete Korruption, Amtsmissbrauch und vernichtende Armut aus. 35 Prozent der Kinder in Kenia arbeiten täglich. Manche arbeiten zu Hause mit und unterstützen ihre Eltern, zum Beispiel bei der Arbeit auf dem Feld. Andere verrichten eine Arbeit in der Landwirtschaft – auf Kaffee-, Tee-, Reis- und Tabakplantagen.

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Coffee To Go entsteht durch Kinderarbeit

Kaffee ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Im Schnitt trinkt jeder Deutsche vier Tassen des Heißgetränks pro Tag. Aber zu dem Problem der Wegwerfbecher, das der Konsum des Kaffees „to go“ mit sich bringt, kommen noch andere ethische Schwierigkeiten: Die Kaffeebohnen kommen oftmals aus armen Ländern wie Guatemala und werden dort häufig von Kinderhand abgebaut.

Wie junge Philippiner für unser Gold mit bloßen Händen schuften

Obwohl Kinderarbeit in den Philippinen gesetzlich verboten ist, schuften dort mehr als 2 Millionen Minderjährige zwischen 5 und 14 Jahren, die keine anderen Perspektiven haben. Zwei Drittel der Kinderarbeiter in den Philippinen sind im landwirtschaftlichen Sektor beschäftigt, 5 Prozent in der Industrie und fast 30 Prozent im Dienstleistungssektor. Auf Zuckerrohr-, Reis- und Teeplantagen, in dem Fischereisektor oder sogar in den öffentlichen Mülldeponien – junge Philippiner sind von frühem Alter an arbeitstätig, viele davon auch in der Goldgewinnung.

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