Zum Inhalt springen

Fair

Kinderarbeiterinnen

Energiewende als Chance für faire Arbeitsbedingungen im Bergbau

Laut Aussage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sei es das Ziel der Energiewende, „eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung zu realisieren“. Hierbei wir jedoch ein wichtiger Aspekt außer Acht gelassen: Woher stammen die benötigten Rohstoffe und unter welchen Bedingungen werden diese abgebaut? Wie kann die Energiewende sozial verantwortlich und fair gestaltet werden?

Kind näht Fußball

Faire Fußbälle: Kinderarbeit die rote Karte zeigen

In Berlin und Leipzig wird auf Nachhaltigkeit gesetzt: Während der Fußballverband der Stadt Leipzig bis 2024 insgesamt 8.000 fair gehandelte Bälle anschaffen möchte, hat das Landesverwaltungsamt Berlin bereits ausschließlich Fußbälle angeschafft, die unter fairen Bedingungen produziert wurden. Mit dem „Fairtrade Fußball-Quiz Bayern 2020“ möchte der Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. dem guten Vorbild folgen und Fußballvereine sowie Fußballspielende zum Einsatz fair gehandelter Bälle ermutigen und so einen Beitrag gegen Kinderarbeit, für eine faire Entlohnung der Arbeitenden sowie gerechteren Handelsstrukturen leisten.

Dieses Siegel steht für Fairen Handel

In Deutschland blüht der Handel mit Fairtrade-Kakao

Blau und Grün ist das Siegel, nach welchem immer mehr schokoladenlüsterne Käufer während der Pandemie Ausschau halten. Es steht für fairen Handel. Das Stärken der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in den Kakao-Anbauländern, ein umweltschonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen, Mindestpreise und Prämien zur Sicherung von Existenzen und natürlich die Beseitigung von ausbeuterischer Kinderarbeit stecken hinter dem Fairtrade-Siegel. Laut ersten Hochrechnungen von Fairtrade Deutschland stieg der Absatz von fair gehandeltem Kakao während der Pandemie um 12 Prozent.

BMZ veröffentlicht Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung

Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Importeur von Kleidung weltweit. Dabei stammen über 90 Prozent unserer Kleidung, die in Deutschland oder generell im Westen getragen wird, aus Asien. Am meisten wird in China, Indien und Bangladesch produziert. Doch gerade hier sind die Arbeitsbedingungen für die mehrheitlich arme Bevölkerung oftmals sehr schlecht. Das gilt besonders für die Textilindustrie, sowohl auf den Baumwollfeldern als auch in den Fabriken.

Ein Kind von rund 10 Jahren arbeitet mit Hammer und Meißel in einem Steinbruch.

Neuer Anlauf im Kampf gegen Grabsteine aus Kinderarbeit

Zwischen 50 und 80 Prozent der Grabsteine, die auf deutschen Friedhöfen stehen, stammen aus Indien. In dieser Branche ist Kinderarbeit weit verbreitet. So arbeiten allein dort etwa 100.000 Kinder in Bergwerken.
Wenn Kinder Steine schleppen oder Sprengladungen an Granitblöcken befestigen, sehen sie oft stundenlang kein Tageslicht und werden großen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt.