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Cent

Das Geschäft mit der käuflichen Liebe macht Kambodschas Kinder kaputt

Kambodscha- das Land am Golf von Thailand wird ein immer beliebteres Ziel für Touristen aus aller Welt. Besonders die Tempel von Angkor Wat, aber auch die Hauptstadt Phnom Penh ziehen jährlich Millionen Backpacker an. Der Tourismus verändert sich jedoch zunehmend: weg von der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, hin zu Sextourismus.

Ghana: Wie wir in Agbogbloshie Europas größte Elektroschrottdeponie geschaffen haben

Seit dem 02. August dieses Jahres ist in den deutschen Kinos der Film „Welcome to Sodom“ der österreichischen Regisseure Weigensamer und Krönes zu sehen. Der Dokumentarfilm zeigt die größte Müllhalde in Afrika -„Agbogbloshie“- genauer in der Hauptstadt Ghanas, Accra. Hier wird der Elektroschrott, der aus vielen Teilen der Erde ankommt, auf wiederverwertbare Materialien durchsucht.

Trotz internationaler Aufmerksamkeit ist Kinderarbeit in der Kakaoproduktion noch immer an der Tagesordnung

Geht man in einen Laden, um Schokolade zu kaufen, gibt es eine riesige Auswahl an Marken und Preisklassen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass immer mehr Hersteller auf fair-trade Siegel setzen, um uns beim Kauf ein gutes Gewissen zu geben. Denn ähnlich wie bei Kaffee findet langsam ein Umdenken statt. So sind bereits vor Jahrzehnten die schlechten Arbeitsbedingungen der Kakaobauern in die Schlagzeilen geraten, was einen Großteil der Firmen dazu brachte, vermehrt auf eine saubere Herkunft zu achten – man wollte ja keinen schlechten Ruf bekommen. Eines der Hauptprobleme in den Herkunftsländern war, dass Millionen Kinder bei der Ernte eingesetzt werden und dabei extremen körperlichen Belastungen ausgesetzt sind. Trotz aller Bemühungen konnte dieser Missstand jedoch bis heute nicht beseitigt werden und gibt immer noch Grund zur Sorge. Letztlich kann fast jede Schokolade aus afrikanischem Kakao mit Kinderarbeit in Verbindung gebracht werden und selbst eine fair-trade Beschriftung gibt keine Garantie, dass Kinder nicht zum Einsatz kamen. Folglich werden nicht nur die Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung verunsichert – man muss leider auch zugeben, dass alle bisherigen Maßnahmen gegen Kinderarbeit im Kakaogeschäft nicht die erwünschte Wirkung gezeigt haben und sich die armutsbedingte Lebenswelt der Bauern trotz erhöhtem Engagement nicht verändert hat.

Nikotinkrank statt Schulbank: Kinder schuften auf Tabakplantagen, um die weltweite Sucht nach Nikotin zu befriedigen

Die Zahl der Raucher in Deutschland nimmt immer weiter ab – Gott sei Dank. Selbst die Jugendkultur scheint immer weniger durch verlockende Werbungen der Tabakkonzerne geblendet werden zu können. Zahlreiche Verbote und Abschreckungsmaßnahmen haben dabei eine wichtige Rolle gespielt. Beispielsweise die bekannten Schockbilder auf jeder Zigarettenschachtel. Durch diese wird auf gesundheitliche Risiken wie Krebs, Herzleiden oder Unfruchtbarkeit hingewiesen. Auch die passiven Auswirkungen des Rauchens auf Mitmenschen werden hier nicht ausgelassen. Eine Gruppe wird jedoch vergessen abzubilden – absichtlich? Denn sie ist es doch, die mit den schwersten Gesundheitsschäden des Tabakkonsums zu kämpfen hat. Die Rede ist von den zahlreichen Tabakbauern in den Entwicklungsländern unserer Welt – darunter viele Kinder. Unter schwersten Bedingungen arbeiten diese für einen Hungerlohn, während sie krankmachenden Giftstoffen ausgesetzt sind. Besonders die Jüngsten von ihnen werden dabei nachhaltig geschädigt und können ein kindgerechtes Leben nicht führen – müssen sie ihren Eltern oft doch schon ab fünf Jahren bei der Produktion helfen.

Vierte Welt-Kakao-Konferenz: Werden den Worten nun endlich Taten folgen?

Hunderte Variationen von Schokoeiern, Osterhasen aus dunkler, weißer oder Vollmilchschokolade – Vor rund einem Monat war Ostern. Und Schokolade gehört zum Osterfest einfach dazu. Doch das Grundprodukt für die Süßigkeit, Kakao, wird oft zu nicht fairen Bedingungen angebaut. Bittere Armut, Kinderarbeit und ökologische Zerstörung prägen die Kakaoindustrie. Vor allem die Kakaobauern in den Hauptanbauländer Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria und Kamerun, von wo 70 Prozent des weltweit angebauten Kakaos stammen, aber auch Staaten in Asien und Lateinamerika sind betroffen.

Produktionsstandort Myanmar: Unternehmen profitieren von Kinderarbeit

In Myanmar gibt es rund 18 Millionen Kinder unter 18 Jahren. Davon sind mehr als 12 Millionen zwischen 5 und 17 Jahren. Dies geht aus einer Volkszählung von 2014 hervor. Schätzungsweise müssen davon 1,3 Millionen Kinder täglich arbeiten, vornehmlich die aus den armen ländlichen Regionen. Im Februar wurde bei einem… Weiterlesen »Produktionsstandort Myanmar: Unternehmen profitieren von Kinderarbeit