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Ausbeutung

Kinderarbeit bekämpfen heißt Armut bekämpfen

Laut UNICEF muss fast jedes zehnte Kinder auf der Welt arbeiten gehen. Arbeiten, um zum Überleben der Familie beizutragen. Die Ursachen dafür sind teilweise die Folgen, sodass der Kampf gegen Kinderarbeit eine besondere Herausforderung darstellt.

BMZ veröffentlicht Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung

Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Importeur von Kleidung weltweit. Dabei stammen über 90 Prozent unserer Kleidung, die in Deutschland oder generell im Westen getragen wird, aus Asien. Am meisten wird in China, Indien und Bangladesch produziert. Doch gerade hier sind die Arbeitsbedingungen für die mehrheitlich arme Bevölkerung oftmals sehr schlecht. Das gilt besonders für die Textilindustrie, sowohl auf den Baumwollfeldern als auch in den Fabriken.

Nüsse

Der Studentenfutter-Check: Wie viel Kinderarbeit steckt in Nüssen und Rosinen?

Studentenfutter ist ein beliebter Snack, und das nicht nur bei Studenten. Die Nuss-Frucht-Mischung bildet eine gesündere Alternative zu den klassischen Knabbereien wie Chips, Erdnussflips & Co. Sie steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns und enthält Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B oder Magnesium. Doch wie fair sind die Nüsse und Trockenfrüchte eigentlich? Wurden sie womöglich von Kinderhänden gepflückt? Wir haben uns die geläufigsten Inhaltsstoffe von Studentenfutter mal angeschaut.

Kinderarbeit auf Teeplantagen – immer noch ein weltweites Problem

Die Tasse Tee, egal ob morgens, abends oder dazwischen: Für viele ist sie ein Muss. Tatsächlich wird Tee nach Wasser weltweit am zweithäufigsten konsumiert: 70.000 Tassen Tee werden pro Sekunde rund um den Globus getrunken. Auch wenn Deutschland nicht wirklich als Teetrinker-Nation gilt, ist das Heißgetränk auch hierzulande äußerst beliebt. Was viele dabei nicht wissen: Für unseren Genuss sorgen oftmals auch Kinder, die auf den Teeplantagen arbeiten müssen.

Für unsere Schokolade werden Kinder in Westafrika entführt

In den USA befasst sich nun der Oberste Gerichtshof mit einem Fall, in dem schon seit fünfzehn Jahren gestritten wird: Ehemalige Kinderarbeiter, die damals aus Mali in die Elfenbeinküste zur Arbeit auf Kakaoplantagen verschleppt worden sind, klagen gegen Nestlé und den amerikanischen Futterkonzern Cargill wegen Kindersklaverei. Die beiden Giganten sollen, so der Vorwurf der Kläger, als Abnehmer von Kakaobohnen die Sklaverei von Kindern auf Plantagen in der Elfenbeinküste wie in ihrem Fall begünstigt haben.

Schönheit hat ihren Preis – und den zahlen Kinderarbeiter

Jeden Morgen muss die 11-jährige Pooja mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen und sich mit ihrem Vater zu den Minen aufmachen. Dort angekommen, strömen in der Regel bereits Hunderte von Kindern aus den Löchern im Boden, ihre Wangen und Kleider mit glitzerndem Staub bedeckt. Pooja und die anderen Kinder – einige von ihnen sind gerade einmal fünf Jahre alt – werden den Rest des Tages damit verbringen, sich durch kleine, von Menschenhand geschaffene Tunnel zu winden.