Produkte und Produktionsorte
Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?
- 30 Prozent der Früchte stammen aus Deutschland. 1)
80 Prozent des Kakaos ist nach dem Mass-Balance-Konzept UTZ-zertifiziert. 1)
90 Prozent der verwendeten Rohwaren, die Palmöl bzw. Palmkernöl enthalten, sind nach dem Mass-Balance der dem Segregation-Konzept RSPO-zertifiziert. 1)
- Insgesamt bezieht Schwartau ganze 95 % seiner Früchte aus EU-Ländern, auch der Großteil der Cerealien stammt aus Europa. 2)
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
- Blutorangen kommen zu 100% aus Italien. 3)
- Orangen stammen zu 97% aus Spanien und zu 3% aus Italien. 3)
- Bananen kommen zu 100% aus Ecuador. 3)
- Mango kommt zu 100% aus Indien. 3)
- Himbeeren kommen zu 61% aus Serbien und zu 39% aus Polen. 3)
- Aprikosen kommen zu 52% aus Spanien, 23% aus Bulgarien, 16% aus Griechenland, 4% aus der Türkei, 3% aus Marokko und 2% aus Italien. 3)
- Ananas kommt zu 100% aus den Phillipinen. 3)
- Es wird ausschließlich echte Bourbon-Vanille von den sogenannten Vanille-Inseln (Madagaskar, Réunion, Mauritius, den Seychellen oder den Komoren) verwendet. 3)
- Ingwer kommt zu 100% aus China. 3)
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- Das Unternehmen besitzt einen Verhaltenskodex (Code of Conduct), der auf der Firmenwebseite frei zugänglich ist. Das Unternehmen verpflichtet sich und seine Lieferanten demnach zur Einhaltung bestimmter Sozialstandards. Hierzu gehören das Verbot von Diskriminierung sowie von Kinder- und Zwangsarbeit. Diese Standards entsprechen den Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). 4)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- Alle Lieferanten verpflichten sich über den Code of Conduct zur Einhaltung definierter Umwelt-, Sozial- und Arbeitssicherheitsstandards. Über 94 % von ihnen sind zudem auf der Nachhaltigkeits-plattform Sedex registriert, über welches die Arbeitsbedingungen, Sozial- und Umweltstandards und die Geschäftspraktiken der Lieferanten bewertet werden. Die, auf die das nicht zutrifft, lassen dem Unternehmen Selbstauskünfte zukommen, die dieses auf die Einhaltung seiner Standards überprüft. 2) 1)
- Die Kakaoplantagen für die UTZ-zertifizierten Produkte werden entsprechend kontrolliert.
Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
Das Unternehmen bezieht womöglich Bananen aus Ecuador, woher 25% der in Deutschland konsumierten Bananen stammen. Von hier sind einerseits ernsthafte Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit auf Bananen-Plantagen bekannt geworden. Andererseits werden in Ecuador aber auch zunehmend fair gehandelte Bio-Bananen produziert.
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?
- Schwartau engagiert sich bereits seit 2014 im Rahmen seiner Initiative bee careful für den Schutz der Bienen. 2)