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Metro Group

Unternehmenspolitik gegen Kinderarbeit
Kontrollen der Produktionsstätten
Vorwürfe bzgl. Kinderarbeit
Unsere Branchenzuordnung:
Waren- und Handelshäuser


Produkte und Produktionsorte

Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?

Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?

Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Die Firma ist Mitglied bei bzw. unterstützt (auch nach eigenen Angaben):
BSCI - ETI - FLA -
  • Unter Leitung der Dachorganisation des europäischen Außenhandels, der Foreign Trade Association (FTA), gründeten etablierte Unternehmen die Business Social Compliance Initiative (BSCI). Die METRO Group ist Gründungsmitglied der BSCI. Das Ziel der Initiative ist es, grundlegende Menschenrechte in der Produktions- und Lieferkette zu wahren. „Das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit ist bereits seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Einkaufsverträge des Unternehmens.“ 1) 2)
  • Der Konzern hat einen Business Code of Conduct, welcher mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, den Kernarbeitsnormen der ILO und den UN-Konventionen über die Rechte von Kindern übereinstimmt. So heißt es über das Verbot von Kinderarbeit: „Kinderarbeit, wie sie in den ILO-Überreinkommen, den Konventionen der Vereinten Nationen beziehungsweise den nationalen Gesetzen definiert ist, ist verboten. Von den genannten Standards ist der jeweils strengste zu befolgen. Jede Form der Ausbeutung von Kindern ist untersagt. Arbeitsbedingungen, die denen der Sklaverei ähneln oder gesundheitsschädlich für Kinder sind, sind verboten. Die Rechte jungendlicher Arbeitnehmer sind zu schützen.“ 3)

Kontrollen

Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?

  • Neben amfori BSCI (inklusive Small Producer Assessment SPA) akzeptiert die METRO weitere Standards und Zertifikate, um die Einhaltung von Sozialstandards zu prüfen. 2)
  • Teil des Prozesses ist der sogenannte Deal-Breaker-Prozess, der speziell die Aspekte Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Arbeitssicherheit (insbesondere Brandschutz) und unethisches Verhalten bewertet. Der Deal-Breaker-Prozess stellt sicher, dass Lieferanten und deren Produzenten, die einen Deal-Breaker vorweisen, kurz- und langfristige Lösungen zur Behebung der kritischen Feststellungen entwickeln. Um sicherzustellen, dass die Lieferanten und Produzenten diese Anforderungen einhalten, können Aufträge, die sich bereits in der Produktion befinden, abgeschlossen werden, aber neue Aufträge oder Folgeaufträge werden gestoppt, bis die Erkenntnisse des Deal-Breaker-Prozesses behoben sind. 2)
  • Um dazu beizutragen, soziale Anforderungen an Lieferanten nicht nur zu beanspruchen und aufzuerlegen, sondern tatsächlich zu verbessern, hat METRO Schulungen zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht und mit besonderem Schwerpunkt auf das Thema Zwangsarbeit eingeführt. Ziel ist es, Mitarbeiter darin zu schulen, potenzielle und/oder tatsächliche Menschenrechtsvorfälle zu erkennen, angemessen zu reagieren und zu verhindern. Die Importgesellschaften METRO SOURCING International und METRO Food Sourcing sowie unsere lokale Gesellschaft METRO Türkei arbeiten seit Jahren mit unseren lokalen Produzenten zusammen und begleiten sie durch Schulungen, die ihnen helfen sollen, Sozialstandards zu verstehen und einzuhalten. 2)

Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

  • Bei Kontrollen der eigenen Zulieferer sei Metro zwei Mal auf Kinderarbeit gestoßen, was durch eine Nachprüfung aber abgestellt worden sei. 4)

Reaktionen

Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?

Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?

Bemerkenswertes

Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?

  • Seit 2019 engagiert sich METRO mit der Stiftung One Drop in Indien für einen sicheren Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene. 5)
  • Seit 2006 steht die METRO AG als finanzieller Hauptsponsor an der Seite von Tafel Deutschland e.V. Die Zusammenarbeit mit den regionalen Tafeln, besteht teilweise seit über 25 Jahren. 6)

Fußnoten, Links und Quellen:

  1. Auskunft eines Mitarbeiters des Unternehmens METRO Group
  2. Metro, Verantwortung, Menscherechte, aufgerufen am 14.12.2022
  3. Metro-Code of Conduct für Businesspartner – aufgerufen am 14.12.2022
  4. Bericht bei SPIEGEL-online vom 9.5.2009
  5. mpulse, Ein Projekt, das befähigt, ermutigt und viele Leben verändert, März 2021
  6. Metro, Metro verlängert Partnerschaft mit Tafeln, 01.10.2019



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