Produkte und Produktionsorte
Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?
- Produktionsländer der Marke Meru sind Deutschland, Italien, Portugal, Litauen, Lettland, Polen, Bulgarien, Moldawien, Indonesien, China, Thailand, Vietnam, Republik Korea, Sri Lanka, Indien, Bangladesch und Tunesien. 1)
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- Die Marke Meru ist Teil des Interessenverbundes Eurofamily, welche laut Website auf eine nachhaltige und entsprechend sozialer und ökologischer Standards stattfindende Produktion achtet und ist bestrebt, diese Standards langfristig in alle Prozesse einzubetten und ihre Einhaltung von allen Lieferanten und Produzenten einzufordern. 2)
- Die Produktion richtet sich nach dem Code of Conduct, der den internationalen Sozial- und Arbeitsstandards der ILO entspricht. Er legt u.a. das Mindesalters auf 15 Jahre fest oder entsprechend der strengeren Gesetzregelung. 3)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
Aktuell liegen uns diesbezüglich nur Informationen von 2012 vor:
- Die Arbeits- und Sozialbedingungen werden gemäß der Richtlinien der BSCI von unabhängigen, externen Prüfgesellschaften vor Ort in den Produktionsstätten in so genannten Audits überprüft. 4)
- Die Lieferanten werden außerdem dazu aufgefordert, sich durch einen Beitritt zur BSCI verbindlich zu verpflichten, ihre Produktionsstätten prüfen zu lassen und, sollten die von der BSCI festgelegten Sozialstandards unzureichend erfüllt werden, Verbesserungen an den Arbeitsstandards vorzunehmen. 5)
- Werden die Richtlinien nicht oder nur mit Abstrichen eingehalten, muss die betreffende Produktionsstätte nachbessern und wird anschließend erneut auditiert. Jede Produktionsstätte bekommt eine eineindeutige Prüfnummer, unter der im BSCI-System jederzeit der Auditstatus eingesehen werden kann. 6)
- Treten die Produzenten oder Lieferanten nicht selbst bei, wird ein jährliches Update über externe Prüfungen ihrer Produktionsstätten und ihren CSR-Fahrplan eingefordert. 5)
Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
In direktem Bezug auf dieses Unternehmen bzw. diese Marke sind uns keine Vorwürfe zu Kinderarbeit bekannt.
- Sollten Fälle von Kinderarbeit in Produktionsstätten vorkommen, wird die Zusammenarbeit mit dem betreffenden Handelspartner aufgekündigt. 7)
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Fußnoten, Links und Quellen:
- Firmenmitteilung an Earthlink ↩
- Eurofamily, Fakten, aufgerufen am 02.05.2022↩
- eurofamily, Code of Conduct, Februar 2023 ↩
- Business Social Compliance Initiave ↩
- Mitteilung an Earthlink ↩↩
- Mitteilung an Earthlink ↩
- Mitteilung an Earthlink von 2012 ↩