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Bon’A Parte

Bon’A Parte gehört zur Firma DK Company

Unternehmenspolitik gegen Kinderarbeit
Kontrollen der Produktionsstätten
Vorwürfe bzgl. Kinderarbeit
Unsere Branchenzuordnung:
Mode, Bekleidung, Textilien
Auf unsere Anfragen seit 08.11.2012 haben wir noch keine Antwort erhalten.


Produkte und Produktionsorte

Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?

  • Bis 2022 möchte das Unternehmen 100 % seiner Baumwolle aus nachhaltigeren Alternativen beziehen (z. B. Bio-Baumwolle, BCI und recycelte Baumwolle).
  • Bis 2025 plant das Unternehmen, 100 % der Viskose aus nachhaltigeren Alternativen zu beziehen (z. B. Eco Vero und FSC® zertifizierte Materialien)
  • Bis 2025 möchte das Unternehmen 50 % des Polyesters aus nachhaltigeren Alternativen beziehen. (z.B. recyceltes Polyester)
  • Bis 2021 werden 100 % der Bekleidungslederprodukte von Gerbereien mit mindestens Bronze-Level gemäß LWG (Leather Working Group) bezogen.
  • Bis 2021 sollen 100 % der Daunen gemäß den Best Practices der Branche bezogen werden (z. B. RDS Responsible Down Standard)
  • Bis 2025 möchte das Unternehmen 100 % seiner Wolle gemäß den empfohlenen Vorgehensweisen der Branche beziehen. (z.B. RWS Responsible Wool Standard)
  • Papier- und Kartonschachteln sind recycelte oder FSC®-zertifizierte Materialien.
  • Die verwendeten Poly- und Masterbags bestehen aus recyceltem Kunststoff.1)

Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?

  • Die Produkte der aktuellen Herbst/Winter-Kollektionen (2014/15) werden in Asien, Europa und Afrika produziert:
    • Asien: 82,76 % (Länder: China, Indien, Taiwan, Thailand, Philippinen, Vietnam, Laos, und Pakistan)
    • Europa: 16,66 % (Länder: Deutschland, Schweiz, Italien, Portugal, Türkei, Litauen, Rumänien, Ukraine und Bulgarien)
    • Afrika: 0,58% (Länder: Tunesien und Marokko) (( E-mail des Unternehmens an Earthlink vom 01.10.2014 )

Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Die Firma ist Mitglied bei bzw. unterstützt (auch nach eigenen Angaben):
BCI - BSCI - FSC -
  • Bon’A Parte spricht sich gegen die Beschäftigung von Kindern unter dem 15. Lebensjahr, bzw in bestimmten Fällen unter dem 14., gemäß den ILO-Konventionen 182 und 138 aus. Die schlimmsten Formen der Kinderarbeit werden zusätzlich explizit verboten. 2)
  • Alle Lieferanten werden bei jedem Auftrag dazu verpflichtet, diesen Code of Conduct einzuhalten. 3)

Kontrollen

Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?

  • Bon’A Parte begrüßt die Zertifizierung von Lieferanten durch BSCI-Audits oder dem SA 8000 Standard. Beide Verfahren beinhalten das Verbot von Kinderarbeit gemäß der ILO-Konventionen.
  • Falls  Zertifikate dieser Art nicht vorliegen, regt das Unternehmen bei betroffenen Zulieferer zwar entsprechende Auditierungen und Zertifizierungen an, allerdings stellt das Nichtvorliegen der Nachweise kein Ausschlusskriterium für die Auftragsvergabe dar.
  • Nach Angaben des Unternehmen verfügen  ca. 21 Prozent der Lieferanten aus Risikomärkten über ein BSCI-Audit oder eine Zertifizierung nach SA 8000. 3)

Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

  • Woher genau die Baumwolle in den Produkten des Unternehmens stammt, ist uns nicht bekannt. Ein Großteil der Baumwolle auf dem Weltmarkt stammt aus Indien, Pakistan, Usbekistan und Ägypten. Von hier sind ernsthafte Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit im Baumwollanbau und Baumwollernte bekannt geworden.

Reaktionen

Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?

  • Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.

  • Wird in einer Produktionsstätte Kinderarbeit festgestellt, muss die DK Company unverzüglich, d. h. innerhalb von 24 Stunden, informiert werden. Die Firma DK wird in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten eine zufriedenstellende Lösung finden, die das Alter, die soziale Situation und die Bildung des Kindes berücksichtigt. Der Grundsatz des Kindeswohls muss immer in die Entscheidungsfindung einfließen, und alle ergriffenen Maßnahmen sollten immer darauf abzielen, die Situation jedes Kindes zu verbessern und nicht zu verschlechtern. Dies impliziert Folgendes:  
  • Wenn ein Kind durch unzumutbare Arbeitsbedingungen ersetzt werden soll, sollte die Fabrik dem Kind den Lohn bis zum Erreichen des gesetzlichen Alters für die Erwerbstätigkeit weiter zahlen. Wenn möglich, sollte einem Familienmitglied des Kindes die Stelle angeboten werden, jedoch sollte ein Erwachsenenlohn gezahlt werden. Damit soll eine stabile Privatwirtschaft des Kindes und seiner Familie gesichert werden.
  • Hat das Kind die Grundschule abgeschlossen, sollte dem Kind eine Bildung angeboten werden, die die weitere Entwicklung des Kindes bis zur Volljährigkeit unterstützt. Wenn das Kind das gesetzliche Mindestalter für eine Erwerbstätigkeit erreicht hat, sollte dem Kind die Stelle zu den gleichen Bedingungen wie allen anderen am Arbeitsplatz wieder angeboten werden. Die DK Company behält sich das Recht vor, lokale oder internationale Organisationen, einschließlich Nichtregierungsorganisationen usw., einzubeziehen, um die Zukunft des Kindes zu sichern. Kinderarbeit wird nicht toleriert, und das Unternehme behält sich vor, die Geschäftsbeziehung zu beenden, wenn Kinderarbeit bestätigt wird und obige Verfahren vom Lieferanten nicht befolgt werden. Eine zukünftige Zusammenarbeit wird jedoch in Erwägung gezogen, wenn es gelingt, eine nachhaltige Lösung zur Sicherung des Kindeswohls zu finden.4)

Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?

  • Laut Aussage des Unternehmens engagiert es sich im Moment nicht herausragend. 3)

Bemerkenswertes

Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?

 


Fußnoten, Links und Quellen:

  1. dkcompany, sustainability in materials, aufgerufen am: 07.12.21
  2. Bonaparte, Moder Slavery Statement, Aufgerufen am 07.12.21
  3. E-mail des Unternehmens an Earthlink vom 01.10.2014
  4. dkcompany, child labour, aufgerufen am: 07.12.21



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