„Diese Blicke der Kinder werde ich nie vergessen.“ Rebecca Gudisch erhielt für ihre herausragende Reportage „Kindersklaven“ u.a. den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis und den Axel Springer Preis. Die Dokumentation zeigt kleine Kinder, die in den Hinterhöfen indischer Großstädte Pailletten sticken, stundenlang Teppiche knüpfen, in Steinbrüchen schuften. Sie wurden als Arbeitssklaven von ihren ohnmächtigen Eltern verkauft oder gar entführt, um als billige Arbeitskräfte missbraucht zu werden. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Thilo Gummel (und mit versteckter Kamera) spürte Gudisch Schlepper auf, befreite versklavte Kinder, tarnte sich als deutsche Importeurin – um aufzuzeigen, dass europäische Unternehmen und Verbraucher von der gezeigten Kinderarbeit profitieren.
„Kindersklaven“: heute abend um 21.10 Uhr auf 3sat
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