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EU stimmt über neues Kakao-Abkommen zu fairem Handel ohne Kinderarbeit ab

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

In Europa werden in etwa 40 Prozent der weltweiten Kakaoernte verarbeitet. Vierfünftel dieser Ernte stammt aus Ländern Westafrikas. 1)

Auf den Kakaoplantagen müssen Kinder teils unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten. In Ghana und der Elfenbeinküste sind es insgesamt 1,8 Millionen Kinder, die auf den Plantagen Kakao ernten müssen.

Am Donnerstag soll im EU-Parlament nun über ein neues Abkommen abgestimmt werden, das den Bauern faire Preise sichern soll. Damit soll die Kinderarbeit bekämpft werden, da so die Eltern in der Lage sein sollen, mit ihrer Arbeit die Familie zu ernähren. Die Kinder müssten die Familie dann nicht mehr finanziell unterstützen und könnten zur Schulen gehen.

Laut Bernd Lange (SPD) ist das aber noch nicht genug. Zusätzlich müsse ein Zertifizierungssystem eingeführt werden, mit dem nachzuvollziehen sei, woher der Kakao in der Schokolade stamme.

In Großbritannien wird Schokolade bereits gekennzeichnet. Der Verbraucher kann erkennen, ob die Schokolade von Kindersklaven hergestellt wurde oder nicht. Das gleiche gilt für eine Schokoladenmarke in den Niederlanden. 2)

 

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Link zur Mitteilung des Europäischen Parlaments
  2. Link zur Sendung des Nachtmagazins



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Ein Gedanke zu „EU stimmt über neues Kakao-Abkommen zu fairem Handel ohne Kinderarbeit ab“

  1. Ich sitze gerade mit einem grinsen vor dem Pc.
    Am Montag habe ich der Kindersklaven Schokolade abgeschworen und schon Morgen will es die EU tun. Ich hoffe es kommt ein Sinnvolles, umsetzbares Abkommen raus!

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