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NGOs werfen US-Regierung Scheitern im Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten vor

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

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In einem am 13. April 2011 veröffentlichen Schreiben werfen Amnesty International USA, Human Rights Watch, Open Society Foundation und World Vision U.S. der US-amerikanischen Regierung vor, im Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten im Tschad, der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan sowie im Jemen gescheitert zu sein. Im Oktober 2010 gewährte die Obama-Regierung den vier Staaten die Hilfe von US-Militärtruppen, obwohl diese Länder Kindersoldaten für ihre Zwecke missbrauchten. Mit dieser Sonderregelung wurde der Child Soldiers Prevention Act ausgesetzt, ein Gesetz von 2008, das sich der Abschaffung des Einsatzes von Kindersoldaten verpflichtet. Laut Schreiben seien die Organisationen “tief enttäuscht darüber, dass bei keiner der vier betroffenen Regierungen ein beachtlicher Fortschritt zu verzeichnen sei“ und schreiben dies u.a. der Politik der US-Regierung zu. Aus Sicht von Jo Becker, Kinderrechtsadvokat bei Human Rights Watch, solle die Regierung Obamas Druck auf die vier Länder ausüben und ihnen die militärische Unterstützung entziehen, wenn kein deutlicher Fortschritt in Beendung des Einsatzes von Kindersoldaten erkennbar ist. Im Tschad beispielsweise werden sudanesische Flüchtlinge an der Front eingesetzt. In der Demokratischen Republik Kongo zwingt die Regierung Hunderte von Kindern zum Dienst an der Waffe – Offiziere, die Kindersoldaten rekrutieren, werden mit Beförderungen belohnt. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Link zum Original-Artikel nicht mehr abrufbar: 24.02.2014



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