Am 15. Februar stellt die Europäische Union ihren Aktionsplan zur Stärkung der Kinderrechte vor. Dieser bezieht sich auf die Kinderrechtskonvention der UN, und dabei insbesondere auf Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention, nach dem bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, deren Wohl im Mittelpunkt stehen soll.
Die EU setzt damit verstärkt Themen wie Kinderhandel und Prostitution, Armut, Gewalt gegen Kinder, Kinderarbeit, Kinderschutz in TV und Internet, Asyl und Einwanderung sowie Erziehung und Bildung auf ihre Agenda, um die Kinderrechte zu stärken und zu schützen. In den letzten Jahren sind bereits einige Fortschritte erzielt worden, so wurde zum Beispiel 2007 die Einrichtung einer einheitlichen EU- weiten Hotline (116000) für vermisste Kinder beschlossen.
Nun sollen die Maßnahmen der einzelnen Mitgliedstaaten besser koordiniert und unterstützt werden, um einen effektiven Schutz der Kinderrechte zu gewährleisten.
Quelle: Artikel der European News Agency (nicht mehr verfügbar)
