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Ganz Holland empört sich über C&A

Die holländische Bekleidungskette C&A, die, 140 Jahre nach Eröffnung des ersten Shops durch die Brüder Clemens & August, noch immer im Besitz der Familie Brenninkmeijer ist, verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit. Das Unternehmen selbst beharrt auf einem strengen ethischen Code, den es durch viele unangekündigte Kontrollen seiner Fabriken und Zulieferer aufrecht erhalte. Der jüngste Bericht der niederländischen Zeitung „De Volkskrant“ zeichnet allerdings ein anderes Bild von C&A. Bekannt geworden ist, dass C&A Klamotten der KPR Mill Fabrik bezieht, in der 9000 Arbeiterinnen gefangen gehalten wurden, die ein Viertel ihres Lohnes als „Grundersparnisse“ erst nach drei Jahren ausgezahlt bekamen, sowie keine Arbeitsverträge oder Gewerkschaftsvertretung zugestanden bekamen. C&A dementierte schleunigst jegliche Zusammenarbeit mit KPR Mill. Organisationen wie die Clean Clothes Campaign und die Fair Wear Foundation kritisieren auch das mangelnde Vertrauen zwischen Inspektoren und Arbeitern. Mit ihnen wird nicht über kritische Themen wie niedrige Löhne, Überstunden, das Einbehalten der Pässe oder sexuelle Einschüchterung gesprochen. Angezweifelt wird auch die tatsächliche Unabhängigkeit der Firma SOCAM, die von C&A selbst gegründet wurde und seitdem für alle Kontrollen zuständig ist. Link zu KPR Mill (pdf. engl.)




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