Die Entscheidung über die Annahme des Antrages des Fraktionsvorsitzendern der Fraktion Die Grünen/Bündnis Zukunft Martin Feller „Der Landkreis Uelzen möge keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit erwerben“ wurde vertagt. Feller zog seine Angekündigte Kritik an der Haltung von CDU und SPD zurück, da diese weiteren Beratungsbedarf zu diesem Thema bekundeten. Zuvor ging aus einer Stellungnahme der Verwaltung hervor, dass der Verzicht auf Produkte aus Kinderarbeit Kosten erhöhend wirken könnte, da Unternehmen die auf Kinderarbeit zurückgreifen entscheidende Kostenvorteile hätten. Weiterhin würden den Sachbearbeitern der Vergabestellen, vor allem in der Anfangszeit, durch die Prüfung der Produkte höhere Kosten entstehen. Daher empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag, mit Verweis auf die Haushaltslage des Landkreises, auf derartige Verpflichtungen zu verzichten, zumal sie den Kreiseinwohnern nicht unmittelbar zugute kämen. Link zur Stellungnahme der Verwaltung:Vorlage Nr. 2010/028
Kreistag Uelzen vertagt Entscheidung
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- von Markus / earthlink
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