Im Südosten der Demokratischen Republik Kongo starben am vergangenen Sonntag beim Einsturz einer Zinnmine sechs Menschen, darunter fünf Kinder. Das Land ist reich an Gold, Diamanten und wertvollen Erzen, wie z.B. Coltan, welches in der Computerindustrie Verwendung findet, dennoch fehlt es landesweit an Infrastruktur. Daher ist es nahezu unmöglich, die Minen regelmäßig auf Sicherheitsmängel hin zu überprüfen und das Auftreten von Kinderarbeit zu kontrollieren. ILO-Angaben zufolge hat der südliche Teil Afrikas die höchste Kinderarbeitsrate: 26% der fünf bis 14jährigen Kinder arbeiten unter teils ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen, werden Opfer sexueller Ausbeutung oder als Kindersoldaten missbraucht. Eine Kombination verschiedener Rahmenbedingungen, wie eine hohe Bevölkerungsrate, extreme Armut, AIDS, Hungersnöte und bewaffnete Konflikte verschärfen das Problem. Link zum Artikel 1)
Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)
- Link nicht mehr verfügbar – 11.05.2018 ↩