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Brasilien: Zahl der arbeitenden Kinder sinkt in 15 Jahren um 50%.

Einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation zufolge, die am vergangenen Mittwoch veröffentlicht wurde, ist die Zahl arbeitender Kinder in Brasilien in den vergangenen 15 Jahren um 50% gesunken. Im Jahr 1992 gab es 8,42 Millionen Fälle von Kinderarbeit zwischen fünf und 17 Jahren. 2007 war die Zahl auf 4,85 Millionen gefallen. Die Studie verweist auf die internationale Anerkennung der Erfahrung Brasiliens hinsichtlich Prävention und Abschaffung von Kinderarbeit. Bei Kindern zwischen 10 und 14 Jahren sank die Rate von 20,5% auf 8,5% zwischen 1992 und 2007. Dennoch lässt sich in den vergangenen Jahren eine Verlangsamung beim Rückgang von Kinderarbeit beobachten. Diese Verlangsamung beruht auf dem Erhalt des Arbeitslevels in der Gruppe der fünf bis 13jährigen Kinder (4,5% seit dem Jahr 2004). Die Daten zeigen weiter, dass mehr Jungen als Mädchen beschäftigt (66% gegenüber 34%) und Kinder weit größeren Risiken ausgesetzt sind als Erwachsene. Hierunter fallen beispielsweise Unfälle, Muskelerkrankungen, Haltungsschäden, Erschöpfung und Unruhe. Das Auftreten von Kinderarbeit führt aufgrund eines niedrigen Ausbildungs- und Qualifikationsniveaus zu geringeren Einkommenschancen im Erwachsenenalter. Die ILO klassifiziert Kinderarbeit als größtes Hemmnis für menschliche Entwicklung, aufgrund ihrer unmittelbaren und zukünftigen Konsequenzen. Link nicht mehr vorhanden




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