Der Sportschuhfabrikant Adidas plant die Entwicklung eines „Ein-Euro-Turnschuhs“ für die arme Bevölkerung in Bangladesch. Denn in vielen Ländern der dritten Welt sind Turnschuhe für die Menschen purer Luxus und völlig unerschwinglich. Aus diesem Grund will die Adidas-Gruppe zusammen mit dem Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus solch einen Turnschuh auf den Markt bringen. Yunus unterstützt auch schon andere soziale Projekte in Bangladesch, seinem Heimatland, wie bspw. den Bau einer Öko-Textilfabrik durch den Otto-Konzern. Des Weiteren ist er Gründer der Grameen-Bank, die Mikrokredite für Arme anbietet und es ihnen so ermöglicht, ihr eigenes Geschäft aufzuziehen.
Das vorrangige Ziel bei all diesen Sozialprojekten ist die Armutsbekämpfung statt die Gewinnmaximierung. Laut Adidas ist „dieses Gemeinschaftsprojekt Teil ihres Bestrebens, als Unternehmen durch soziales und umweltbewusstes Engagement nachhaltig zu agieren“. Unklar ist jedoch noch, ob der Schuh tatsächlich nur 1 Euro kosten -, oder etwas teurer sein wird. Genauso, wie noch nicht feststeht, in welcher Form und aus welchem Material die Schuhe gefertigt werden. Es wird noch überlegt, ob der Schuh die drei Streifen der Marke Adidas tragen wird oder auch unter einer anderen Marke angeboten wird. Die Idee, die hinter dem Sozialprojekt steckt ist, dass die Bevölkerung in ärmeren Regionen mit vor Ort produzierten und zugleich auch bezahlbaren Produkten versorgt wird. Des Weiteren sollen mit diesem Projetk, das im kommenden Jahr starten soll, Arbeitsplätze geschaffen werden. Link zu:Spiegel online, Handelsblatt