Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) gibt bekannt, dass Brasilien im Kampf gegen Kinderarbeit als positives Beispiel gilt. Das Land gibt sich alle Mühe, die Kinderarbeit auszurotten und es besteht die Hoffunung, dass auch die Nachbarländer bei diesen Bemühungen mitziehen. Laut dem Leiter des ILO-Programms zur Beendigung von Kinderarbeit, werden die meisten der 4,3 Millionen arbeitenden Kinder in landwirtschaftlichen Fammilienbetrieben oder als Hausangestellte beschäftigt.
Die Tendenz ist zwar seit Jahren abnehmend, dennoch fordert die Direktorin des internationalen Programms zur Ausrottung von Kinderarbeit, Michelle Jankanish, von der brasilianischen Regierung mit neuer Strategie weiter dagegen vor zu gehen. Sie ist der Meinung, dass dieses Problem nur auf diese Weise endgültig aus der Welt geschafft werden kann. Die brasilianischen Maßnahmen, die ergriffen werden, beinhalten bspw. eine finanzielle- und soziale Unterstützung der Familien, um den Schulbesuch der Kinder zu ermöglichen und ihre Ausbildung zu fördern. Wie es scheint, zeigte das Engagement Brasiliens auch schon Wirkung. Am Montag hatten Brasilien, sowie Bolivien, Ecuador, Paraguay und Ost-Timor gemeinsam mit der ILO eine Vereinbarung unterzeichnet, durch die sie sich an der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Projekten verpflichten, mit dem Ziel, die Kinderarbeit in den jeweiligen Ländern weiter zu reduzieren. Link zu: Brasilien Magazin