Charles Pearnel, Arbeits-und Sozialminister von Jamaika, lobt das von der Europäischen Kommission (EC) und ILO gesponsorte Bildungsprogramm, das dazu dient Kinderarbeit in der Karibik und in Jamaika zu bewältigen. Erwiesenermaßen gilt Bildung nach wie vor als beste präventive Vorsichtsmaßnahme im Kampf gegen Kinderarbeit, weswegen in Jamaika auch die Schulgebühr abgeschafft wurde. Ein Programm namens „Advancement Through Health and Education“ ist jetzt bereits an 8-10 jährige Jungen adressiert, um schon früh im Leben auf die Wichtigkeit schulischer Bildung hinzuweisen und die hohe Schulabbrecherquote der Jungen zu reduzieren. Das statistische Institut von Jamaika schätzt dennoch, dass 2,2% der Kinder zwischen 5 und 17 in Jamaika 2002 fast täglich gearbeitet haben, bevorzugt in Fischereien, Landwirtschaft oder Touristik, aber auch in sämtlichen anderen Dienstleistungstätigkeiten. Weitere Studien offenbaren zusätzlich, dass auch die schlimmsten Formen der Kinderarbeit in der Region zugenommen haben. Insbesondere warnt Pearnel auch vor Ausbeutung von Kindern im Haushalt, was von „normaler“ Mithilfe von Kindern im Haushalt zu unterscheiden ist, die für die Entwicklung von Kindern dienlich ist. Das jamaikanische Arbeitsministerium hat angekündigt bei Missachtung der Differenzierung mit aller Härte gegen die Sündiger durchzugreifen. Link zum Bericht – nicht mehr verfügbar
Bildungsprogramm gegen Kinderarbeit in Jamaika
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- von earthlink e.V.
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