Seit Januar 2009 läuft die weltweite Kampagne „Fairtrade-Towns“ von TransFair nun auch wieder in Deutschland. Die Schirmherrschaft trägt erneut Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Neben Kopenhagen, London, Rom und Brüssel hat die Kampagne in der ganzen Welt bisweilen 550 Städte zu Fairtrade-Towns erklärt. Die Kampagne betrachtet das zu vergebende „Label“ als Mosaiksteinchen auf dem Weg zur „Sustainable City“ und damit gleichzeitig als langfristiges Standort-Branding mit positiven Auswirkungen für das Image einer Kommune, die die ( kaufbewusste) Kundschaft anlocken will. Die Kampagne bietet den fair gehandelten Produkten somit auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten eine Plattform, um die Verbraucher auf garantierte Mindestpreise und die Bedeutung bzw. Funktion von Fairtrade-Prämien aufmerksam zu machen, die sich u.a. auch gegen Kindheit zerstörende Formen der Kinderarbeit richten. Der bereitgestellte Aktionsleitfaden der Kampagne bildet die Grundlage für Überlegungen von deutschen Städten, Landkreisen oder Gemeinden eine Berechtigung für den Titel der „Fairtrade-Town“, „Fairtrade-Gemeinde“ oder dem „Fairtrade-Kreis“ einzuholen. Nebenbei erwarten die 5 Preisträger für ihr lokales, soziales Engagement zu vergebende Preisgelder in Höhe von 10000 €. fairtrade-towns.de (2009)
Zum letzten Satz der Meldung bitte beachten: Die Kampagne FairTradeTown von TransFair e.V. vergibt _keine_ Preisgelder, das erfolgt allenfalls bei der Teilnahme am Wettbewerb *“Hauptstadt des Fairen Handels 2009″*, der demnächst augelobt wird. Beides zu tun, ist gut!